images-stories-photos-sfragida-170x191Γερμανοί τουρίστες εντόπισαν σε δασώδη ορεινή περιοχή στην Ιεράπετρα,ένα σκελετωμένο , τυφλό ετοιμοθάνατο σκυλί που το έδεσαν εκεί για να πεθάνει, μέσα στον ήλιο, χωρίς καν νερό.

Μέσω μέλους του συλλόγου μας στη Σητεία και της αστυνομίας εντοπίσαμε ένα φιλόζωο στην Ιεράπετρα -δεν υπάρχει σωματείο- που μετά από προσπάθειες βρήκε το σημείο που βρισκόταν το σκυλί.

Το σκυλί δεν υπήρχε, αλλά υπήρχε ο εγκληματίας βοσκός .
Είπε στον εθελοντή, ότι ήταν άρρωστο και υπερήλικο και το άφησε να φύγει.

Προφανώς ενημερώθηκε και παράτησε κάπου αλλού το σκυλί, γιατί από την μετέπειτα έρευνα που έγινε, τον είδαν να περνά από ένα κοντινό χωριό με το τυφλό σκυλί στην καρότσα , που πήγαινε να το αφήσει αλλού.

Η αστυνομία δεν κατόρθωσε μέχρι τώρα να τον εντοπίσει για να μάθουμε που πήγε το σκυλί.Θα συνεχίσουμε τις προσπάθειες μέχρι τον εντοπισμό αμφοτέρων-ευχόμενοι να είναι ζωντανό ακόμη.

Οι Γερμανοί απέστειλαν την κατωτέρω επιστολή στο υπουργείο Τουρισμού.

Sehr geehrte Frau Aivaliotou,
ich wende mich mit einem dringenden Anliegen an Sie. Wir machen derzeit Urlaub auf Kreta und meine Schwester und ihr Mann waren gestern fassungslose Zeugen eines zum Sterben fernab von menschlichen Siedlungen ausgesetzten, angeketteten, vollkommen entkräfteten blinden Hundes ohne Wasser und Futter am Rande des Europäischen Fernwanderweges E4 in Südkreta (bei Selakano, nähe Ierapetra ind Südkreta). Er war dort bewusst ausgesetzt, um elend zu verhungern und zu verdursten. Sie haben versucht, 2 griechischen Wanderinnen auf das Schicksal des Hundes aufmerksam zu machen, da sie kein Griechisch sprechen, waren sich aber nicht sicher, ob diese Frauen etwas unternommen haben. Letzten Endes konnten sie nichts mehr für den Hund tun.
Dieses Erlebenis hat unseren Griechenlandurlaub erheblich beeinträchtigt, ja nahezu abgebrochen.
Ich wende mich deshalb an Sie und sende dieses Schreiben auch an das Griechische Tourismusministerium, weil ich Sie bitten würde, dieser Sache im Grundsatz nachzugehen. Es geht leider nicht nur um diesen – traurigen – Einzelfall, denn ich habe drei Tierschutzorgansiationen auf Kreta kontaktiert, die mir alle unabhängig voneinander versicherten, dass dieses überhaupt kein Einzelfall sei. Wenn man durch Griechenland fährt als Tourist, wird man leider oft Zeuge, wie grausam sich viele Menschen in Griechenland sich Hunden und Katzen, aber auch anderen Tieren gegenüber verhalten. Tiere scheinen keine lebendigen Wesen zu sein, denen man bewusst kein Leid antut (Sie können sich von den furchtbaren Fällen im Internet überzeugen, ich verschone Sie an dieser Stelle mit den Schilderungen und Bildern, WAS Menschen den Tieren hier offenbar antun).
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich reiste bislang viel nach Griechenland und habe volles Verständnis für die derzeitigen Schwierigkeiten Ihres Landes. Ich möchte auch nicht sagen, dass in Deutschland oder in anderen Ländern keine Tiere gequält werden. Auch hier versuchen wir unsere Augen nicht zu verschliessen.

DOCH: Solche Erlebnisse wirken auf Urlauber wie ein Horrorfilm, den sie nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Ist man einmal sensibilisiert für das Thema, sieht man überall auf weiter Flur an kurzen Ketten gehaltene Hunde, Welpen, denen das Halsband einwächst und Tiere, denen man – einfach so – in den Kopf geschossen hat. Und wenn man etwas unternehmen will, stellt man fest, dass es fast nur deutsche Toruisten und deutsche Tierschutzorganisationen auf Kreta sowie engagierte Griechische Tierschützer sind, die sich – oft ehrenamtlich und unter schweren finanziellen Bedingungen – um diese Fälle kümmern. Das Problem wird von der lokalen Bevölkerung als solches nicht erkannt und von den Behörden nicht geahndet. Einige deutsche Vereine gewinnen Touristen dazu, die aufgefundenen Hunde im Flugzeug als Paten mitzugeben, auch das dürfte Ihnen bestens bekannt sein. Diese Lösung ist aber auch begrenzt, denn das Problem muss im Grundatz doch vor Ort erkannt und behoben werden.
Es kann nicht angehen, dass im 21. Jahrhundert in der EU in einem Land allerorten ein solcher barbarischer Umgang mit Tieren existiert.
Meine Schwester, mein Schwager und ich haben beschlossen, Ihr Land aus diesen Gründen vorerst nicht mehr bereisen.
Ich bitte Sie, sich diesem Themas anzunehmen, denn es gehört als ‘dunkle Seite’ genauso zum Tourismus wie die Kultur und die schöne Landschaft Griechenlands.
Mit freundlichem Gruss, bestem Dank für Ihr Engagment und eine Antwort,
Dr. Susanne Stemmler
Käthe-Niederkirchner-Str. 10
10407 Berlin